Hörempfehlung: »»Antisemitismus an sächsischen Hochschulen«
In der heutigen Hörempfehlung von MDR Kultur – Beitrag vom 14.11.2025 geht es um die Situation jüdischer Studierender in Sachsen. Zu Wort kommt auch eine Projektreferentin der Meldestelle RIAS Sachsen in Trägerschaft von OFEK e.V.
Der Beitrag widmet sich der Situation jüdischer Studierender an sächsischen Hochschulen angesichts einer deutlich gestiegenen Anzahl antisemitischer Vorfälle seit dem 7. Oktober 2023. Ideologisch aufgeladene antiisraelische Anliegen werden in den Hochschulalltag getragen werden und aus Protesten gegen Israel entsteht Feindseligkeit gegenüber jüdischem Leben. Laut RIAS Sachsen wurden in den 15 Monaten nach dem 7. Oktober allein an sächsischen Hochschulen 33 antisemitische Vorfälle dokumentiert – darunter Versammlungen, Übergriffe und Drohungen. Besonders häufig betroffen: der Standort Leipzig.
Zu Wort kommt auch der jüdische Student einer Leipziger Hochschule Daniel, der beschreibt, wie der Campus für ihn zugleich ein Ort des Lernens und der Unsicherheit geworden ist. Obwohl jüdische Symbole ein wichtiger Teil seiner Identität sind, traut er sich nicht, sie offen zu tragen.
Daniel fordert Hochschulen, Studierende und Lehrende dazu auf, Verantwortung zu übernehmen: Sie sollen ihren Beitrag dazu leisten, dass jüdische Menschen ihre Identität offen und sicher leben können.
Nachzuhören ist der Beitrag unter dem Link.
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